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weshalb man in graubünden heiraten sollte – oder…
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cadina

nicht registriert

am 26.10.2009

weshalb man in graubünden heiraten sollte – oder…

cadina hat geheiratet!

hallo meine lieben

zurück aus zwei wochen flitterwochen in der toscana (städte erkunden, velofahren, wandern und ausruhen bei strahlend schönem herbstwetter) lasse ich euch gerne noch an meinem wunderbaren „zweiten hochzeitstag“ teilhaben.

die wetterprognose liess alles andere als einen goldenen oktobertag erwarten – und ich war am vorabend entsprechend gefrustet. den abend und die nacht habe ich bei meinen eltern in graubünden verbracht, während mein mann in luzern übernachtete und am nächsten morgen zusammen mit dem fotografen anfuhr.

morgens um halb 7: aufstehen nach einer schlaflosen (und damit meine ich wirklich voll und ganz schlaflosen) nacht. erstaunlicherweise war ich (trotz – oder gerade wegen – des fehlenden schlafes) kaum nervös. coiffeurbesuch zusammen mit der trauzeugin, zurück nach hause, schminken, einkleiden, in der zwischenzeit war auch mein mann eingetroffen, der sich im zimmer nebenan in schale stürzte, erstes mal sehen: wow! was für ein wunderbarer moment – und das, obwohl wir unsere kleider bereits einmal gesehen hatten. das habe ich überhaupt nicht bereut.

da es nur ganz leicht regnete (in luzern hatte es offenbar wie aus kübeln gegossen), beschlossen wir, sofort für fotoaufnahmen loszufahren, bevor es auch bei uns richtig losregnete. beim schloss angekommen, durften wir die blumen in empfang nehmen – nochmals wow einfach unglaublich, der strauss!!! da es inzwischen stärker regnete, machten wir zuerst fotos im schloss, bis plötzlich petrus ein einsehen hatte und die sonne durch die wolken scheinen liess. sofort raus in den park und weiter läääächeln… zwei stunden strenges shooting, dann wieder heim, etwas kleines essen und trinken, worauf ich mich im zimmer versteckte. denn um 1 uhr, d.h. eine halbe stunde später, kam bereits der car mit den gästen aus luzern um die ecke angefahren.

verpflegung und wc für alle (staugefahr ). die hochzeitsgesellschaft machte sich eine dreiviertelstunde später per car auf zur kirche, mein vater und ich warteten noch 5 minuten, und dann ging’s ebenfalls los (im „normalen“ auto). bei der kirche angekommen, läuteten bereits die glocken – doch – oh schreck: brautstrauss vergessen . nochmals durchs dorf zurückfahren, brautstrauss holen, wieder zur kirche (mittlerweile war’s 14.03 uhr und der bräutigam bekam vor dem alter wohl etwas kalte füsse ). braut und brautvater rannten den aufgang zur kirche förmlich hoch (zum glück stand da die floristin, die uns beruhigte und versicherte, es würden bestimmt alle auf uns warten ). mittlerweile regnete es übrigens recht stark, was ich in diesem moment (verständlicherweise?!) aber kaum bemerkte.

dann wunderschön: nach tiefem durchatmen wurde ich von meinem vater (langsam, wie ich es ihm eingebläut hatte) in die kirche geführt, rund 80 gäste waren da, mein mann wartete vorne, mein bruder spielte trompete zur orgel und ich kam aus dem strahlen nicht wieder raus . die trauung war ergreifend und sehr persönlich – mit viel musik von trompete, klarinette (überraschungsweise), orgel und „meinem“ chor. dass mein mann mit seinem „ja, ich will“ richtiggehend herausplatzte und mein bruder nach dem trauversprechen mit dem in unserer familie fast schon obligatorischen juchzer herausplatzte, brachte alle richtig zum lachen und tat der stimmung richtig gut.

nach dem gottesdienst hinaus – und der regen hatte aufgehört (und liess sich an diesem tage nicht mehr blicken ). wie so oft war’s in graubünden halt einfach ein spürlein besser als im rest der schweiz. der turnverein stand unten an der kirche spalier, und wir hatten unglaublich viele gratulationen entgegenzunehmen. und da stand dann auch schon ein wunderschön geschmücktes oldtimer-postauto, das uns zum festort fahren sollte. die oldtimer-fahrt war wirklich ein erlebnis. diese alten fahrzeuge haben doch soviel stil… !

apero war „sicherheitshalber“ im schloss, weil es halt schade gewesen wäre, wenn es in die aperohäppchen etc. reingeregnet hätte. der chor unterhielt weiterhin mit dezentem, aber perktem gesang (und ich sang hin und wieder ein paar lieder mit). sämtliche gruppenfotos konnten wir dann im park machen (weil es ja eben nicht regnete ). der fotograf war begeistert, kein regen, aber auch keine direkte sonne, d.h. keine schatten auf den gesichtern, und wunderbar herbstliche farben…



cadina

nicht registriert

am 26.10.2009

Re: weshalb man in graubünden heiraten sollte – oder…

später dann essen (einfach unglaublich!!!!) und so viele darbietungen dazwischen, dass die zeit viel zu schnell verging (von der festrede, hochzeitszeitung, witzigem gesang über gedichte, bis hin zu basler schnitzelbank und krienser masken war alles dabei). auch einen fast perfekten (zumindest gut geübten und choreografierten) wiener walzer legten wir aufs parkett, worauf dann die ganze festgesellschaft in wildes tanzfieber ausbrach. das geld für die live-musik hatte sich mehr als gelohnt, die waren einfach nur supergut und superprofessionell. stimmung pur (nur eben fast etwas wenig zeit zum tanzen ).

um 2 fuhr der car mit unseren luzerner gästen zurück, für die anderen gab’s taxis oder privattransport, für meinen mann und mich (und ein paar, die nicht nach hause wollten) ein zimmer im hotel, und so war die party am höhepunkt und mit wildem getöse vorbei .
ich kann noch gar nicht glauben, dass nun alles vorbei ist – so schön war’s und so kurz hat’s gedauert. aber wenn ich’s nochmal machen müsste: ich würde NICHTS anders wollen oder anders machen. es war schlichtweg der perfekte tag!!!

geniesst den eurigen genauso!!!!

alles liebe.

* Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé * - das durften wir am 04.09.09 zivil und am 10.10.09 kirchlich in Liebe besiegeln.



peja  am 26.10.2009

Re: weshalb man in graubünden heiraten sollte – oder…

Oww, danke für dein bericht.. war ja ein super tag für euch! gratuliere..

ist schon ein komisches gefühl, gäll.. man plant ca. ein jahr oder so, und dann kann man eines nach dem anderen bei der organisation abhacken, weil es erledigt ist und plötzlich ist alles (ganz) vorbei.. hast du das auch?

liebe grüessli und geniesst das eheleben..



cadina

nicht registriert

am 26.10.2009

Re: weshalb man in graubünden heiraten sollte – oder…

danke vielmals peja

ja, genau, ist richtig komisch, nichts mehr für die hochzeit zu tun zu haben.... jetzt warten wir noch auf fotos, und dann folgen die dankeskarten - immerhin noch etwas kleines, das zu tun bleibt.
aber es ist ja auch schön, wenn man so schöne erinnerungen hat, die man für immer festhalten kann...

* Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé * - das durften wir am 04.09.09 zivil und am 10.10.09 kirchlich in Liebe besiegeln.



silver83  am 26.10.2009

Re: weshalb man in graubünden heiraten sollte – oder…

hey cadina, alles gueti eu 2 für zuekunft!!
das isch u en schönä bricht, freut mi für eu, dass alles so guet klappt hät

Lg


.•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•..•:*¨¨*:•.
Sid am 13.02.2009 verhürotet und am 25.09.2010 isch üserä grossi tag



Lola

nicht registriert

am 26.10.2009

Re: weshalb man in graubünden heiraten sollte – oder…

@candina

danke für deinen tollen bericht, euch 2 alles gute :-)

grüsschen lola

unser Motto ist ,,Vorfreude,, :-), verheiratet: 18.06.10, kirchlich: 11.06.11



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