Das richtige Bett für beide finden

Im gemeinsamen Bett sind Gemütlichkeit und Harmonie für Paare sehr wichtig. Daher sollte beim Kauf eines gemeinsamen Bettes unbedingt darauf geachtet werden, dass die Bedürfnisse beider Partner erfüllt sind. Hierbei stellen sich häufig Fragen nach Art und Grösse des Bettes oder ob man einen durchgängigen Lattenrost mit breiter Matratze oder doch lieber zwei getrennte Lattenroste und Matratze wählen soll. Hiermit und mit weiteren Aspekten, die beim Kauf eines Ehebettes zu beachten sind, beschäftigt sich dieser Text.

Zunächst gilt es, sich auf den Bettentyp zu einigen. Heutzutage gibt es hierbei eine grosse Auswahl:

• Bett aus Massivholz – klassisch in verschiedenen Höhen erhältlich
• Bett aus Rattan und Korbware – naturnah und ideal für Einrichtung im Landhausstil
• Metallbett – minimalistisch und perfekt für Einrichtung im Industrial-Stil
• Boxspringbett – moderne Optik kombiniert mit gehobenem Schlafkomfort
• Futon – direktes Liegegefühl mit japanischem Flair

Jede Art von Bett bringt verschiedene Eigenschaften mit und ist nicht für jeden geeignet. So ist ein Futon für Menschen, die gerne weich schlafen, keine gute Wahl und diese sollten sich besser für ein Boxspringbett mit der richtigen Matratzen-Topper-Kombi entscheiden. Grundsätzlich lassen sich aber die meisten Betten verschiedenen Präferenzen hinsichtlich Grösse und Liegehärte sowie Stil und Extras (z.B. Bettkasten, verstellbares Kopfende) anpassen.

Als nächstes stellt sich die Frage nach der passenden Grösse. Sind beide Partner nicht grösser als 1,80m, eignet sich ein Bett in der Standardlänge 200cm. Ist einer der Partner grösser, sollte ein Bett mit Überlänge gewählt werden. Schwieriger ist die Auswahl der Breite: Hier sind Werte von 140 bis 200cm üblich. 

Während Betten mit 140cm Breite (sog."französische Betten") meistens zu schmal sind, werden Betten mit 160 bis 180cm Breite am häufigsten gewählt. Wichtig ist, dass auch bedacht wird, ob das Bett als Familienbett fungieren soll: Sobald das Ehebett mit Kindern geteilt wird, wird es auch bei 160cm eng und man sollte vielleicht eher ein Bett in 200cm Breite wählen. Doch genauso wichtig wie die Masse des Bettes ist der Härtegrad der Matratze. Hierbei gilt grundsätzlich: Je niedriger das Körpergewicht, desto niedriger der Härtegrad. Für die meisten normalgewichtigen Frauen eignet sich der Härtegrade H2-H3, für normalgewichtige Männer H3-H4. Für Menschen mit hohem Körpergewicht ist der Härtegrad H5 geeignet.

Selbst wenn ein komplettes Bettsystem gekauft wird, hat man oft die Auswahl, ob man eine durchgängige breite Matratze oder zwei einzelne schmale Matratzen möchte. Dies bezieht sich natürlich (ausser beim Boxspringbett) auch auf den Lattenrost. Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile. Während bei einer durchgängigen Matratze keine Besucherritze entsteht, ist man weniger flexibel, wenn die Partner unterschiedliche Härtegrade benötigen oder den Lattenrost verstellen wollen. Mit getrennten Matratzen kann es jedoch weniger kuschelig sein, da der Spalt zwischen den Matratzen stört. Dem kann durch eine Liebesbrücke (Schaumstoffkeil zwischen den Matratzen) oder einen Topper 180x200 abgeholfen werden. Entscheidet man sich für zwei Lattenroste, sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht zu sehr gewölbt sind und dass die Latten auf dem Rahmen des Rostes aufliegen, damit die Liegefläche möglichst eben und durchgängig ist.

Doch nichts führt daran vorbei, beim Kauf eines Bettes auf die gute Qualität aller Komponenten zu achten. Sind Holzteile verbaut, sollte dies unbedingt Massivholz sein und es sollte darauf geachtet werden, dass das Gestell stabil gebaut ist. Die Matratzen sollten aus hochwertigen Kernen und Schäumen bestehen und atmungsaktive Bezüge haben. So ist ein positives Schlaferlebnis im neuen Ehebett sicher!

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