Hochzeit während Corona 2021

 

Heiraten in Coronazeiten – wie geht das und woran müssen Sie denken? Lesen Sie, wie Sie Ihre Hochzeit clever vorbereiten und welche Tricks und Tipps für eine unvergessliche Feier sorgen.

Brautpaar vor Traurednerin mit Maske

Tipps für Heiratswillige

Das vergangene Jahr 2020 könnte als das Jahr der geplatzten Hochzeiten in die Geschichte eingehen. Nie zuvor haben so viele Brautpaare kurz vor der Trauung einen Rückzieher gemacht. Grund war die Pandemie. Aufgrund des Corona-Virus wurden Gesetze und Vorschriften erlassen, die eine Hochzeit im bislang üblichen Rahmen stark beeinträchtigen. Zwar waren und sind Hochzeiten nicht gänzlich verboten, doch die Einschränkungen scheinen für viele Hochzeitspaare auf den ersten Blick nicht hinnehmbar.

Auch im Jahr 2021 ist es nicht ganz einfach, wenn es um die Planung einer Hochzeit geht. Doch unmöglich ist es nicht, den Bund der Ehe trotz Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Begleitumstände auf romantische und unvergessliche Art und Weise zu schliessen. Das A und O ist eine gute, vorausschauende und flexible Planung.

Planung mit Hindernissen: Diese Stolpersteine sind zu berücksichtigen

Die Planung einer Hochzeit hat sich grundsätzlich nicht verändert. Es ist immer noch nötig beispielsweise rechtzeitig vor der Hochzeit einen Termin festzulegen, frühzeitig eine Location zu buchen, die Einladungen zu verschicken und den Blumenschmuck zu bestellen. Doch der Faktor Agilität hat an Bedeutung gewonnen. Das bedeutet, dass Sie nicht nur flexibel auf mögliche Einschränkungen reagieren können. Darüber hinaus ist es nötig vorrausschauend zu denken und proaktiv die Initiative zu ergreifen, damit das Fest rundum gelungen wird. Denn es gibt einige unumstösslich Fakten, die die Planung verkomplizieren können:

  • Die Hochzeitslocation könnte am Hochzeitstag möglicherweise geschlossen sein.
  • Eventuell dürfen nicht alle Gäste kommen, weil die Zahl der Haushalte und Personen, die sich privat oder im öffentlichen Raum treffen darf, eingeschränkt ist.
  • Es könnte ein Einreiseverbot greifen, so dass Gäste aus dem benachbarten Ausland oder aus einem anderen Ort nicht anreisen dürfen.
  • Es müssen spezielle Hygienekonzepte erarbeitet, ggf. kurzfristig angepasst und eingehalten werden.
  • Braut oder Bräutigam, Trauzeugen, Pfarrer und andere unverzichtbare Personen könnten an Corona erkranken und ausfallen.

Wichtig ist, dass Sie sich über die geltenden Regeln in Ihrem Kanton im Allgemeinen und in Ihrem Standesamt, Ihrer Kirche und der gebuchten Location im Speziellen informieren. Zum einen haben einige Kantone schärfere Verhaltensregeln als andere Kantone. Zum anderen können gewerbliche Unternehmen noch strengere Massnahmen ergreifen. Das könnte beispielsweise Hotels betreffen, in denen der gebuchte Festsaal liegt.

Wichtig

Sie müssen im Bilde über alle geltenden Vorschriften, Gesetze und Regeln sein. Nur dann gelingt es Ihnen, Ihre Hochzeit trotz Corona bestens gewappnet zu planen und entspannt zu feiern.

Die günstigste Zeit zum Heiraten finden

Wir alle haben bereits ein wenig Erfahrung mit den möglichen Massnahmen gesammelt, die der Staat bei steigenden Inzidenzzahlen ergreifen kann. Und wir haben festgestellt, dass in den Sommermonaten mit grosser Wahrscheinlichkeit weniger starke Einschränkungen zu erwarten sind als in der kalten Jahreszeit. Aus dieser Sicht ist es ratsam, die Hochzeit vorausschauend zwischen Juli und September zu terminieren. Das minimiert das Risiko, die Feier komplett absagen zu müssen, weil gastronomische Betriebe geschlossen oder Feiern mit vielen verschiedenen Haushalten nicht zulässig sind. Dennoch, ein Restrisiko bleibt immer, denn niemand weiss, wie sich die Inzidenzzahlen 2021 und 2022 entwickeln und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.

Praktische Tipps für die agile Planung

Der erste und wichtigste Tipp lautet: Das Leben findet immer statt und lässt sich auch durch Corona nicht bremsen. Deshalb sollten Sie die Situation nehmen, wie sie ist und sich darauf einlassen, dass die Allgemeinsituation fragil ist. Ihre Hochzeitsfeier (nicht unbedingt der Akt der Eheschließung) kann unter Umständen kurzfristig ausfallen bzw. so stark von den Einschränkungen betroffen werden, dass sie nicht im geplanten Rahmen stattfinden kann. Für diesen Worst Case brauchen Sie Alternativen, mit denen Sie glücklich sind. Doch bevor Sie sich über die Alternativen Gedanken machen gilt es, die Zeremonie und die anschliessenden Feierlichkeiten nach den Vorschriften zu planen, die wahrscheinlich zu dem geplanten Heirats-Zeitpunkt gelten werden. Können Sie nicht vorausahnen, welche Regeln vermutlich gelten werden, orientieren Sie sich pragmatisch am Worst Case.

Rahmenbedingungen festlegen: Gästezahl, Kirche, Standesamt, Party-Location,

Abhängig davon, wann die Hochzeit sein soll und wo sie stattfindet, können mehr oder weniger Gäste eingeladen werden. Im März 2021 gilt beispielsweise, dass bei privaten Feierlichkeiten im Innern fünf und draussen höchstens 15 Personen zusammentreffen dürfen. Ausnahmen gelten für religiöse Zusammenkünfte, so dass bei einer kirchlichen Trauung bis zu 50 Personen dabei sein können, sofern ein entsprechendes Hygienekonzept vorliegt. Erkundigen Sie sich am besten beim zuständigen Ordnungsamt zu den Regeln, die bei Ihnen gelten und richten Sie die maximal mögliche Gästezahl daran aus.

Nicht immer liegen Standesamt und Party Location im selben Kanton und die Zuständigkeiten fallen an zwei verschiedene Ordnungsämter. Berücksichtigen Sie auch das bei ihrer Planung und holen sich die entsprechenden Informationen ein.

Stehen Gästezahl, Ort der Eheschliessung und Party Location fest, geht es an die Buchung der Dienstleister. Hier gilt es ganz besonders genau hinzuschauen, um möglichst flexibel zu bleiben. Wichtig zu wissen: Es gibt Dienstverträge und Werkverträge und beide sind unterschiedlich zu bewerten.

Ein Dienstvertrag
ist zum Beispiel ein Vertrag, der die Durchführung einer Handlung zum Gegenstand hat. Ein DJ beispielsweise schliesst mit Ihnen einen Dienstvertrag, weil er zur Durchführung bestimmter Dienstleistungen während der Hochzeit verpflichtet wird. Sie vereinbaren mit ihm konkret, wann er kommt, wie lang er spielt, was er spielt und wie viele Pausen er macht. Dienstleisterverträge lassen sich nicht ohne weiteres kündigen und sie sollten bei der Vertragsgestaltung unbedingt das Problem thematisieren. Vereinbaren Sie eine Regelung, die Ihnen den Rücktritt unter bestimmten Bedingungen ermöglicht. Fehlt eine solche Vereinbarung, kann eine Stornierung teuer werden. Hier sollten Sie auf eine klare vertragliche Regelung pochen, die Sie im Zweifel möglichst unbeschadet aus dem Vertrag kommen lässt. Eine faire Vereinbarung für beide Seite wäre zum Beispiel die Verschiebung des Termins auf einem späteren Zeitpunkt.

Ein Werkvertrag
hingegen setzt den Schwerpunkt auf das Ergebnis. Wenn Sie einen Termin mit einer Friseurin buchen, die Ihre Brautfrisur kreieren soll, handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen Werkvertrag. Hier spielt nicht die Durchführung die Hauptrolle, sondern das Ergebnis der Arbeit – Ihre Traumfrisur. Werkverträge lassen sich in der Regel ohne grossen finanziellen Schaden kündigen, wenn die Leistung nicht gebraucht wird. Trotzdem ist es ratsam, die Regelungen im Falle einer Kündigung vertraglich festzuhalten.

Kurz gesagt: Ob Dienstleister- oder Werkvertrag – klären Sie vorab die Rücktrittsbedingungen.

Sorglos feiern: Hygieneregeln umsetzen und Besonderheiten kommunizieren

Eine Hochzeitsfeier zur Zeit von Corona bedeutet, dass Hygienekonzepte erarbeitet und umgesetzt werden müssen. In der Regel wissen die Gastronomiebetriebe, Hotels, Standeämter und Kirchen, welche Vorkehrungen zu treffen sind. Sie helfen auch dabei, ein Schutzkonzept so aufzubauen, dass es den zulässigen Vorschriften entspricht. Wichtig ist, dass sie stets wissen, welche Hygieneregeln zum Zeitpunkt der Hochzeit gelten.

Überlassen Sie hier nichts dem Zufall, weil sonst buchstäblich Ärger im Paradies drohen kann. Niemand möchte, dass eine Hochzeitsfeier aufgrund eines fehlerhaften Hygienekonzepts geschlossen wird! Dem können Sie vorbeugen, indem sie sich perfekt vorbereiten. Natürlich ist es dafür erforderlich, Desinfektionsmittel bereitzustellen und die Gäste auf die notwendigen Abstandsregeln aufmerksam zu machen. Setzen Sie nicht mehr Personen an einen Tisch als erlaubt und laden sie nicht mehr Gäste ein als zulässig. Hinweise auf bindende Schutzkonzepte und die einzuhaltenden Massnahmen sollten jedem Gast bereits bei Betreten der Location ins Auge fallen.

Sie können bereits auf der Einladung deutlich machen, dass Berührungen, Umarmungen und Küsse aus verständlichen Gründen nur eingeschränkt möglich sind oder leider ausfallen müssen. Einige nett gestaltete Bilder können freundlich darauf hinweisen.

Feier nach draussen verlegen
Finden Feiern unter freiem Himmel statt, dürfen mehr Gäste eingeladen werden. Zudem ist die Situation aus Hygienesicht günstiger. Frische Luft sorgt dafür, dass sich das Corona Virus nicht so leicht verbreiten kann. Achten Sie darauf, dass die Tische der Gäste weit genug auseinander stehen und dass die höchstzulässige Gästezahl an einem Tisch mit dem nötigen Abstand platziert wird.

Um schlechtem Wetter den Stachel zu nehmen können nach draussen verlegte Feiern unter grossen Sonnenschirmen oder grosszügigen Markisen stattfinden. Diese sind nach allen Seiten offen und sorgen dafür, dass niemand nass wird. Bitte weisen Sie Ihre Gäste ausdrücklich darauf hin, sich entsprechend zu kleiden.

Was ändert sich am Tagesablauf?

Hygienekonzepte verändern den Ablauf einer Hochzeit. Zum einen werden weniger Gäste anwesend sein. Zum anderen muss mehr Zeit für die einzelnen Schritte geplant werden. Bis Gäste in einer Location Platz nehmen können, müssen Sie vorab möglicherweise anstehen und sich die Hände desinfizieren. Das kostet Zeit.
Findet ein Gottesdienst statt, dürfen - je nach Ort der kirchlichen Trauung – bis zu 50 Gäste dabei sein. Informieren Sie sich über die Vorschriften in der Kirche, da durchaus individuelle Regelungen greifen können, die strenger sind. Der Weg in die Kirche muss getrennt vom Weg aus der Kirche heraus möglich sein. Ausserdem ist zu gewährleisten, dass sich nicht mehr als die zulässige maximale Personenzahl in der Kirche befindet. Bitten Sie Personen ihres Vertrauens darum, für einen geordneten Eintritt in die Kirche und ein geordnetes Verlassen zu sorgen und jedem bei Bedarf zu helfen, sich im vorgegebenen Hygienekonzept zurechtzufinden.

Hochzeitsspiele nur bedingt
Viele Hochzeiten leben durch ausgefallene Hochzeitsspiele. Das Problem bei den meisten Hochzeitsspielen ist, dass sich Menschen dabei (zu) nahekommen. Wichtig ist, dass die Abstandsregeln eingehalten werden. Kommunizieren Sie darüber und sorgen Sie dafür, dass die Gäste im Vorfeld informiert sind.

Tanzen
Beim Tanzen kommen sich Menschen ebenfalls näher und es gilt im Prinzip dasselbe wie bei Hochzeitsspielen. Abhängig davon, wie streng die Regeln zum Zeitpunkt der Hochzeit sind, könnte es ratsam sein, auf eine Tanzfläche zu verzichten. Doch was ist eine Hochzeit ohne Hochzeitstanz? Brautpaare könnten zum Beispiel eine grössere Tanzfläche anbieten, damit sich die Tanzenden bewusst voneinander fernhalten können.

Gesundheit geht vor: Abstand, Risikopatienten, Masken

Das Wichtigste ist, dass Sie und Ihre Gäste sich wohlfühlen. Zweifeln Sie daran, dass das Hygienekonzept sicher genug ist, sollten Sie unbedingt nachjustieren und es so verbessern, dass sie sich zufrieden sind. Gesundheit geht vor!

Brautpaar und Gäste müssen in dieser Zeit besonders flexibel sein, anders funktioniert es nicht. Im Zweifel feiern Sie lieber im kleinen Kreis. Sind Risikopatienten unter den geladenen Gästen empfiehlt es sich, diese Gäste besonders zu schützen. Auch wenn es schwerfällt: Sorgen Sie für den nötigen Abstand, weisen Sie auf die Regelungen zur Maskenpflicht hin und stellen Sie die notwendigen Utensilien bereit: FFP2-Masken und medizinische OP-Masken sollten für jeden Gast zur Sicherheit bereitgehalten werden.

Gäste mit Masken?

In Abhängigkeit von den geltenden Abstands- und Hygieneregeln in Restaurants und Hotels dürfen Gäste bei Tisch die Maske ablegen. Wer aufsteht, um beispielsweise zum Buffet zu gehen, muss die Maske aufsetzen. Als Faustregel gilt: Maskenpflicht besteht überall, nur bei Tisch nicht. Sie sollten sich wie immer über die aktuellen Regeln am Tag der Hochzeit informieren, damit Sie gegebenenfalls gewährte Lockerungen oder Verschärfungen direkt umsetzen können.

Etwas leichter und unbefangener feiert es sich übrigens unter freiem Himmel. Denn hier herrscht eine ständige Luftbewegung, die die Ansteckungsgefahr erheblich mindert.

Gruppenfotos mit oder ohne Maske?

Gruppenfotos wie vor der Corona-Pandemie werden bis auf Weiteres nicht möglich sein. Fotos mit Maske sehen sicherlich nicht so schön aus, wird doch der grösste Teil der Gesichter verdeckt. Hier bestehen verschiedene Optionen, der Situation entgegenzutreten.

  • Es gibt inzwischen transparente FFP2-Masken, die das Problem des verdecken Gesichts vorübergehend lösen. Die Masken verfügen über Anti-Beschlag-Beschichtungen, so dass jedes Lächeln sichtbar wird. Prüfen Sie bitte, ob diese Masken am Ort Ihrer Hochzeit zulässig sind. Manche Kantone schreiben textile Masken vor.
  • Unter Berücksichtigung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln können Gruppenfotos zum Beispiel im Freien mit dem gebotenen Abstand zwischen den einzelnen Personen gemacht werden. Fotografen sind erstaunlich kreativ, was die Gruppenaufstellung angeht und wählen oft ein Winkel von oben nach unten, um die Hochzeitsgesellschaft auf ein Bild zu bekommen.

Die Not zur Tugend machen

Es ist wohl wahr, dass die Massnahmen im Zuge der Corona Pandemie besonderer Planungen und Flexibilität erfordern. Doch die Hochzeit verschieben muss niemand. Sie sollten sich die Vorfreude nicht verderben lassen, denn ihre Liebe soll gefeiert werden. Darüber hinaus könnte es durchaus realistisch sein, dass auch im nächsten Jahr Corona-Massnahmen notwendig sind. Insofern ist Corona eigentlich kein Grund mehr, eine Hochzeit nicht zu feiern.

Die Brautpaare, die 2020 und 2021 bereits ja gesagt haben, konnten bereits viele Erfahrungen sammeln und haben diese mit uns geteilt. Sie alle haben mit Abstand ihre persönliche Traumhochzeit gefeiert und berichten, dass es ein besonderes Ja-Wort an einem besonderen Tag unter besonderen Umständen war.

Praktische Tipps von Ehepaaren für Brautpaare

Wer heiraten will, kann sich im Angesicht der aktuellen Situation einige Tipps zunutze machen, die inzwischen glücklich verheiratete Paare, die „mit Abstand“ den Bund der Ehe geschlossen haben, wärmstens empfehlen:

  1. In kleinem Kreis heiraten
    Mit wenigen Gästen ist man auf der sicheren Seite. Grosse, ausufernde Feiern sind ohnehin nicht realistisch im Jahr 2021. Wenn Sie sich von vornherein auf eine Hochzeit im engsten Kreis konzentrieren, können Sie eine sehr persönliche und intime Trauzeremonie kreieren, die romantischer nicht sein könnte. Gäste, die der Hochzeit leider fernbleiben müssen, können Sie über Livestreaming mit in den Trausaal holen.
  2. Eine ungewöhnlichen Hochzeitslocation wählen
    Wenn Sie klein und fein feiern, darf die Location etwas ganz Besonderes sein. Dies kann zum Beispiel ein wunderschöner Garten sein, der den Eltern oder Freunden gehört. Auch ein grosses Ferienhaus in den Bergen oder an einem idyllisch gelegenen See als Hochzeitslocation ist eine gute Wahl.
  3. Möglichst draussen feiern
    Findet die Hochzeit bei schönem Wetter statt, könnte eine Hochzeit im Garten oder auf einer Wiese mit romantischer Dekoration genau das richtige sein. Ideal sind Locations für die Heirat, die einen Sektempfang, den Nachmittagskaffee oder auch das Buffet draussen an der frischen Luft anbieten. Dies könnte unter schönen Zeltdächern oder in Pavillons sowie in einem offenen Wintergarten stattfindet. In diesem Zusammenhang lautet ein guter Rat, nur eine Location zu buchen, in der zur Zeit der Hochzeitsfeier kein regulärer Betrieb herrscht. Dies ist rein vorsorglich für den Fall, dass eine Infektion (bei den anderen Gaststättenbesuchern) festgestellt wird. Dadurch erspart man sich und seinen Gästen viel Mühe und im schlimmsten Fall auch den Aufenthalt in der Quarantäne.
  4. Schon auf der Einladungskarte klare Worte wählen
    Sie können bereits auf den Einladungskarten ein paar Worte darüber verlieren, ob die Gratulation mit oder ohne Umarmung stattfindet, falls jemand nicht getestet wurde. Auch sollten Gäste dazu angehalten werden, sich öfter die Hände zu waschen, bereitgestelltes Desinfektionsmittel zu verwenden und Abstand zu halten. Dies gilt insbesondere zu Menschen aus Risikogruppen, die bislang noch nicht geimpft wurden. Hilfreich sind außerdem Anstecknadeln mit dem Hinweis „Mir ist Abstand wichtig“. Damit kann jeder ohne Worte seine Haltung deutlich machen.
  5. Gäste haushaltsweise an einen Tisch setzen
    Es vereinfacht die Feierlichkeiten ungemein, wenn Gäste sortiert nach Haushalten an einen Tisch gesetzt werden. Das trägt zur Beruhigung bei, denn es vermindert die Ansteckungsgefahr.
  6. Klare Regeln am Buffet kommunizieren
    Wird mit einem Hochzeitbuffet gefeiert, bei dem sich die Gäste selbst bedienen, braucht es klare Regeln, wie dies ablaufen soll. Hilfreich sind Aufsteller, die folgende Inhalte transportieren
    • Selbstbedienung am Buffet
    • Nur mit Mund-Nasen-Schutz und Einweghandschuhen
    • höchstens zehn Personen gleichzeitig am Buffet
    • Abstand einhalten

Wenn Sie so gut vorbereitet Ihre Hochzeit feiert, können Sie sich bestimmt an einen ganz besonderen Tag zurückerinnern, der trotz aller Widrigkeiten der schönste Tag in ihrem Leben ist.

 
 

Bilder: iStockphoto.com - ID 1300477252 - megaflopp

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