Mit Brille oder Kontaktlinsen

Warum der Weg zum Optiker Teil der Hochzeitsvorbereitung sein sollte.

Der große Tag steht vor der Tür: die Hochzeit. Wochenlang haben Sie geplant, organisiert, ausgesucht, probiert – vom Kleid über die Deko bis zum Sitzplan. Aber Hand aufs Herz: Haben Sie dabei auch an Ihre Brille gedacht? Oder an Kontaktlinsen? Genau hier kommt der Optiker ins Spiel – und zwar nicht erst am Tag vor der Trauung. Denn so viel ist sicher: Wer an seinem Hochzeitstag gut sehen und gut aussehen will, sollte auch seine Sehhilfe auf den Prüfstand stellen. Warum? Weil die Brille oder die Linsen eben nicht einfach nur ein Alltagsgegenstand ist, sondern ein echtes Stil-Statement – besonders, wenn alle Blicke auf Sie gerichtet sind.

Eine Brille ist heute längst nicht mehr nur dazu da, um besser sehen zu können. Sie ist ein Modeaccessoire – und manchmal sogar das i-Tüpfelchen Ihres Looks. Gerade am Hochzeitstag sollte alles zusammenpassen: Kleid, Frisur, Schmuck und eben auch die Brille.

Vielleicht tragen Sie sonst ein sportliches Modell, das gut in den Alltag passt. Aber zur eleganten Hochzeitsrobe? Da darf’s ruhig ein bisschen glamouröser oder dezenter sein – je nach Stil.

Ein Besuch beim Optiker lohnt sich hier doppelt: Zum einen kann man gemeinsam nach einem passenden Modell suchen, das mit Outfit und Typ harmoniert. Zum anderen prüfen Profis gleich, ob die Gläser noch auf dem neuesten Stand sind. Nichts ist unangenehmer, als beim Jawort verschwommen auf den Partner zu blicken – nur weil das Sehvermögen sich still und heimlich verändert hat.

Vielleicht denken Sie jetzt: „Ich will gar keine Brille auf den Hochzeitsfotos!“ Kein Problem – Kontaktlinsen sind eine super Alternative. Auch hier lohnt sich der Weg zum Optiker. Denn einfach mal schnell ein paar Linsen aus dem Drogeriemarkt zu holen, ist keine gute Idee – schon gar nicht für einen langen, emotionalen Tag wie eine Hochzeit.

Beim Optiker gibt’s maßgeschneiderte Beratung: Welche Linsen passen zu Ihren Augen? Wie lange können Sie sie am Stück tragen, ohne dass Sie sie als unangenehm empfinden? Und: Haben Sie vielleicht vorher nie Linsen getragen und wollen das nun testen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Probelauf – nicht erst am Hochzeitsmorgen.

Nicht zu vergessen: die Sonnenbrille. Besonders bei Sommerhochzeiten unter freiem Himmel ist sie mehr als nur ein stylisches Accessoire. Sie schützt nicht nur die Augen vor blendender Sonne, sondern bewahrt Sie auch vor ungewolltem Tränenfließen wegen Lichtempfindlichkeit.

Und ganz ehrlich – auf den Paarfotos sieht eine schicke Sonnenbrille einfach cool aus. Auch hier hilft der Optiker gern beim Finden eines passenden Modells in Ihrer Sehstärke, das zu Ihrem Outfit und Hochzeitsschmuck passt.

Die Anzahl an Eheschließungen in der Schweiz ist immer noch auf einem hohen Niveau. Da verwundert es nicht, dass viele Brautpaare viel Geld für Styling, Fotograf und Outfits ausgeben, denn dieser Tag soll schließlich unvergesslich sein. Gerade deswegen lohnt es sich, auch an die kleinen, oft übersehenen Details zu denken.

Eine alte, zerkratzte Brille, die nicht zum Outfit passt? Kontaktlinsen, die drücken? Das kann die Stimmung dämpfen – muss aber nicht sein, wenn man rechtzeitig vorgesorgt hat.

Idealerweise mindestens vier bis sechs Wochen vor dem großen Tag. So bleibt genug Zeit, um neue Gläser oder Linsen auszuprobieren, das passende Brillengestell zu finden oder sich in Ruhe beraten zu lassen. Und falls es doch ein bisschen länger dauert – etwa weil ein Modell bestellt werden muss – kommt keine Panik auf.

Ob Sie Brillenträgerin sind, lieber Kontaktlinsen tragen oder einfach für den perfekten Auftritt sorgen wollen – der Weg zum Optiker ist ein unterschätzter, aber entscheidender Teil der Hochzeitsvorbereitung. Er sorgt dafür, dass Sie klar sehen, sich rundum wohlfühlen und auf jedem Foto glänzen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Also: Gönnen Sie sich diesen Extra-Schritt. Denn wenn Sie schon alles für Ihren schönsten Tag tun – warum nicht auch etwas für Ihre Augen und Ihren Stil? Ein guter Look beginnt nämlich nicht nur beim Kleid – sondern vor allem in Ihrem Gesicht, denn das ist das, worauf die Gäste am meisten fokussiert sind, nachdem sie sich an Ihrem Kleid sattgesehen haben.

Bilder: Pixabay.com - Fixik