Trau(m)ringe für die Ewigkeit

 

Eheringe sind ein Zeichen der Verbundenheit zweier Menschen. Worauf Sie beim Kauf achten sollten, zeigt dieser Ratgeber.

Trauringe

Der Ring ist das Symbol der Liebe schlechthin. Ohne Anfang und ohne Ende steht er für die Liebe von zwei Menschen, die niemals enden soll. Die Wahl dieses sichtbaren Zeichens der Liebe und Verbundenheit von Eheleuten will äußerst sorgfältig getroffen werden.

Gold und Silber hätt´ ich gern…

…so sagt eine alte Volksweise. Eheringe sind in ihrer klassischen Form aus Gold gefertigt. Sie haben dabei die Wahl zwischen Gelbgold, Rotgold, Weißgold oder einem Mix aus diesen Goldsorten. Übrigens gibt es auch ein ganz besonders selten verwendetes Gold, nämlich blaues Gold. Dass Sie dafür etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, liegt auf der Hand. Gold ist zeitlos, dauerhaft und so mancher schreibt ihm gar übernatürliche Kräfte zu! Auf dass die Ehe ewig halte.

Eheringe aus Silber hingegen sind eher selten zu finden und meist für die Verlobung oder auch den Freundschaftsringen vorbehalten. Was jedoch mehr und mehr in Mode kommt sind Ringe aus Platin. Platin ist qualitativ hochwertiger als Gold und gilt deshalb als ganz besonders exklusiv und edel. Der Reinheitsgrad ist so hoch, dass Platin keinerlei allergische Reaktion hervorruft, was bei Gold gelegentlich der Fall sein kann.

Recht neu auf dem Markt und eine echte Alternative zu den gängigen Materialien ist schwarzer Carbon. Besonders auffällig ist die ausgefallene Optik. Die Ringe sind tiefschwarz und haben eine organisch strukturierte Oberfläche. Sie erinnert ein wenig an Schlangenhautmuster. Kombinieren Sie Carbon beispielsweise mit Rotgold oder anderen Metallen, so können Sie enorm ausgefallene Designs kreieren. Die Spannung zwischen zartem Gold und kräftigem Carbon erzeugt absolut ungewöhnliche Effekte, die ihresgleichen suchen. Fragen Sie also ruhig gezielt nach Carbonringen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Es lohnt sich!

Natürlich dürfen ihre Eheringe auch aus anderen preisgünstigen Materialien bestehen. Wolfram, Titan oder auch das bereits erwähnte Silber kosten längst nicht so viel wie Gold oder Platin. Allerdings sollten Sie sich über die Nachteile bewusst sein. Die günstigen Materialien nutzen sich über die Jahre sichtbar ab und können aufgrund ihrer Inhaltsstoffe langfristig zu Allergien führen. Gegen die Abnutzung lässt sich etwas machen, denn das regelmäßige Polieren von Eheringen bringt diese schnell auf Hochglanz und kostet nicht viel. Doch Allergien stellen ein k.o.-Kriterium dar. Dann wäre die Entscheidung für preisgünstige Materialien wirklich fatal und ein echter Fehlkauf.

Das gewisse Extra - Diamanten

Angesagt sind derzeit Ringe für die Braut, die mit einem oder sogar mehreren Diamanten aufgewertet werden. Doch auch Paare mit kleinerem Budget können sich diesen Luxus leisten. Sie können beispielsweise für jedes Jahr, für jedes Jahrzehnt oder für jedes Kind, das ihre Familie bereichert, einen Edelstein nachträglich einsetzen lassen. Dadurch erfährt das Ehegelöbnis eine Wiederauffrischung und auch schon über Jahrzehnte verheiratete Paare können sich durch diesen schönen Brauch ihre Liebe immer wieder neu bestätigen.

Haben Sie schon einmal von personalisierten Edelsteinen gehört? Das sind Edelsteine, die aus Haaren oder Asche entstehen. Als Saphir oder Rubin in eine passende Fassung gesetzt, tragen Sie Ihre Liebe garantiert unverwechselbar und einzigartig am Finger. Individueller, persönlicher und stärker kann Ihr als Ring gefasstes Bekenntnis zu Ihrem Partner kaum sein.

Allerdings können Sie Ihren Trau(m)ringen auch auf andere Weise eine individuelle Note verleihen. Gravuren und Prints auf der Innenseite der Ringe sind sehr persönlich. Sie können zum Beispiel Ihr Ehegelöbnis oder Ihrer beider Unterschriften einarbeiten lassen. Gibt es ein bestimmtes Zeichen, das Ihre Liebe symbolisiert? Oder tendieren Sie ganz klassisch zur Gravur des Hochzeitsdatums? Vielleicht wollen Sie den Ort des Kennenlernens verewigen oder die wichtigsten Stationen Ihrer Liebesgeschichte unauslöschlich niederlegen – was auch immer Ihnen vorschwebt, die heutige Lasertechnik macht überraschend detaillierte Schriftzüge und Symbole in vielen Größen und Ausführungen möglich!

Bevor Sie sich nun auf die Jagd nach den ultimativen Trauringen machen, geben wir Ihnen einige hilfreiche Tipps, damit Sie sich auf dem Weg dorthin nicht verzetteln. Denn eines ist sicher: Das Angebot ist riesengroß und absolut unüberschaubar. Wer hier nicht weiß, was er will, ist rettungslos verloren. Aber mit klaren Vorstellungen und einer guten Vorbereitung werden Sie mit Sicherheit schon bald Ihre Trau(m)ringe finden.

Die Stilfrage

Was soll‘s denn sein? Diese Frage wird Ihnen jeder Juwelier ganz am Anfang eines Gesprächs stellen. Damit Sie beim Beratungsgespräch eine passende Auswahl erhalten, sollte Ihnen beiden klar sein, welcher Stil zu Ihnen passt. Soll es modern oder verspielt sein oder eher klassisch und schlicht? Ist ein Materialmix erwünscht? Oder steht bei Ihnen das Thema unverwüstliche Haltbarkeit, die durch Gold oder Platin garantiert wird, ganz oben auf der Wunschliste? Was auch immer für sie infrage kommt, besprechen Sie sich vorher mit Ihrem Partner, damit der Juwelier direkt die passende Ringauswahl vorlegen kann. Wenn Sie übrigens zu einem etwas ausgefalleneren Ring tendieren und keinen schlichten Ring möchten, dann sollten Sie sich darauf einstellen, zwei oder drei unterschiedliche Juweliere zu besuchen, bis Sie den perfekten Ring gefunden haben.

Denken Sie daran, dass Sie den Ehering ihr Leben lang tragen werden. Es kann sein, dass Ihnen in ein paar Jahren ein ausgefallenes Design nicht mehr gefällt. Wenn Sie – wie die meisten Eheleute – Ihren Ring täglich tragen möchten, muss er im Alltag bestehen. Das heißt, dass ein großer, hervorstehender Diamant beispielsweise leicht hängenbleibt und für täglichen Ärger sorgen kann. Deshalb kann ein eingearbeiteter Stein, der mit der Oberfläche des Rings abschließt, durchaus die bessere Wahl sein. Betrachten Sie die Eheringe deshalb nicht nur durch die romantisch-verklärte Brille, sondern prüfen Sie sie auch auf ihre Alltagstauglichkeit.

Inzwischen hat sich auch bei einigen Juwelieren der Hobby-Goldschmiedekurs etabliert. Wenn Sie also ihre Eheringe unter professioneller Anleitung höchstpersönlich herstellen wollen, können Sie das in fast jeder Stadt tun. Aber Vorsicht: Wenn Sie keinerlei handwerkliches Geschick haben, kann so ein Kurs diesen Mangel keinesfalls ausgleichen. Dann sollten Sie sich doch lieber auf die Professionalität erfahrener Goldschmiede verlassen. Diese schmieden Ihnen natürlich auch Eheringe nach Ihren persönlichen Entwürfen oder übernehmen Entwurf und die Umsetzung für Sie komplett. Wenn Sie keinen Ring von der Stange haben wollen, dann lohnt sich ein Gespräch mit dem Goldschmied Ihres Vertrauens in jedem Fall.

Freaky Weekend oder Lazy Midweek - Der richtige Zeitpunkt

Wenn Sie Ihren Besuch beim Juwelier oder Goldschmied planen, sollten Sie sich überlegen, welcher Tag der günstigste ist. Am Wochenende haben Verkäufer in vielen Fällen sehr viel zu tun und nehmen sich für die einzelnen Kunden verhältnismäßig wenig Zeit. Besser ist der Besuch unter der Woche. Das Juweliergeschäft ist nicht überlaufen, der Verkäufer hat mehr Geduld und wenn sie sich vorher telefonisch oder persönlich anmelden, kann er das Beratungsgespräch perfekt auf Sie und Ihre Ansprüche abstimmen.

Ein heißer Tipp: Im Hochsommer oder wenn es sehr warm ist sollten Sie unbedingt einen Termin am Vormittag machen. Nicht selten neigen die Hände dazu, bei Hitze anzuschwellen. Nur wenn Ihre Finger den normalen Umfang haben, ist einer Messung der Ringweite möglich.

Mit diesen Tipps gelingt es Ihnen sicherlich, in recht kurzer Zeit die passenden Eheringe für sich und Ihren Partner zu finden. Kann die Trau(m)ringsuche jetzt auch für Sie losgehen? Na dann, Ring frei….und viel Spaß!

 
 

Bilder: Pixabay.com - ID 2599631 - StockSnap

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