Bei einer Hochzeit in Thailand werden die Braut und drei Gäste erschossen. Der Täter: Bräutigam Chaturong S. Er richtete sich nach dem Blutbad selbst.
Bluttat in Thailand. Bei seiner eigenen Hochzeit erschiesst Chaturong S. (†29) seine Braut Kanchana P. (†44) und drei Gäste, ehe er sich selbst richtet. Das teilt die Polizei im nordöstlichen thailändischen Wang Nam Khieo-Distrikt mit.
Demnach habe S. kurz nach der offiziellen Vermählung die Hochzeit «urplötzlich verlassen» und habe sich zum Auto begeben. Kurze Zeit später sei er mit einer Waffe zurückgekehrt und habe um sich geschossen. S. erschoss seine Braut sowie deren Mutter (†62) und Schwester (†38), wie unter anderem die «Bangkok Post» berichtet.
Auch zwei weitere Gäste wurden in dem Kugelhagel getroffen. Ein 28-jähriger Mann überlebte mit Verletzungen, eine Frau (†50) wurde durch eine Kugel getötet. Chaturong S. richtete die Waffe schliesslich gegen sich und erschoss sich.
Laut dem Bericht der «Bangkok Post» kannte sich das Paar seit mehreren Jahren und lebte bereits zusammen. Während der Hochzeit soll es dann aber «zu einem heftigen Streit zwischen der Braut und dem Bräutigam» gekommen sein. Der Bräutigam soll ausserdem während der Hochzeit «extrem betrunken» gewesen sein und sich wiederholt über den grossen Altersunterschied zwischen ihm und seiner Frau beklagt haben. Dennoch habe er kurz vor der Bluttat seiner Frau das Ja-Wort gegeben.
Im vergangenen Jahr gewann Chaturong S. bei den Asean Para Games zwei Silbermedaillen. Laut Medienberichten hatte er als Soldat bei einer Grenzpatrouille sein rechtes Bein verloren und startete in der Folge eine Karriere als Profisportler, trat unter anderem bei Schwimm- und Schiesswettbewerben an. Die Waffe und Munition, die er an seiner Hochzeit einsetzte, hatte er laut den Behörden im vergangenen Jahr legal erworben.
Weshalb Chaturong S. am Tag seiner Hochzeit zur Waffe griff und ein Blutbad anrichtete, ist laut den Behörden derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zu möglichen Motiven seien aufgenommen worden.
Die Hochzeit von Paris Hilton und Carter Reum war 2021 auch ein modisches Highlight. Jetzt hat die Hotelerbin verraten, dass sie eigentlich sogar 45 Kleider im Schrank hatte – nur sechs davon trug sie.
Wenn ein It–Girl wie Paris Hilton (42) den Bund der Ehe eingeht, dürfen Gäste mit mehr als nur einem extravaganten Brautlook rechnen. Jetzt hat die Hotelerbin im Interview mit der britischen «Vogue» über ihren grossen Tag mit Carter Reum (42), der am 11. November 2021 in Los Angeles stattgefunden hatte, verraten: «Ich habe bei meiner Hochzeit tatsächlich sechs Kleider getragen. Das lag daran, dass ich 45 hatte.»
Designer wollten Teil von Paris Hiltons Hochzeit sein
Demnach hätte ihr Stylist Anrufe von Designern aus der ganzen Welt erhalten. Sie alle seien aufgeregt gewesen und hätten gehofft, Teil von Hiltons luxuriöser Traumhochzeit werden zu können. Sie alle hätten «diese unglaublichen massgeschneiderten Kleider angefertigt», berichtet Hilton weiter. Sie habe dann einfach versucht, «so viele wie möglich zu tragen».
Für die grosse Zeremonie sei für die Hotelerbin jedoch von Anfang an nur ein Designer infrage gekommen: «Ich wusste sofort, dass ich in Oscar de la Renta vor den Traualtar treten wollte.» Und so kam es dann auch: Paris Hilton sagte in einem hochgeschlossenen Brautkleid mit grober Spitze und romantischen Blütenapplikationen von Oscar de la Renta «Ja» zu ihrer grossen Liebe Carter Reum. Sie habe «etwas wirklich Prinzessinnenhaftes» gewollt, «mit dreidimensionalen Blumen». Für ihr Traumkleid habe sie sich von der Hochzeitsrobe von Schauspielerin Grace Kelly (1929–1982) inspirieren lassen.
Traumhochzeit und Familienglück mit Carter Reum
Zu der dreitätigen Hochzeitsfeier von Hilton und Reum in Bel Air und Los Angeles erschienen 2021 auch zahlreiche Stars und Berühmtheiten. Mit dabei waren unter anderem Schwester Nicky Hilton (40), Emma Roberts (32), Bebe Rexha (34), Grammy– und Emmy–Preisträgerin Paula Abdul (61) und Hiltons jahrelange On–Off–Freundin Kim Kardashian (43).
Hilton und Reum sind inzwischen Eltern eines Jungen. Der kleine Phoenix Barron kam im Januar 2023 per Leihmutter zur Welt.
Luca Hänni und Christina Luft sind das Traumpaar der Schweiz. Jetzt wird bekannt: Die beiden haben sich vor einer Woche im Piemont das Ja-Wort gegeben.
Luca Hänni und Christina Luft waren schon länger verlobt, über eine geplante Hochzeit war nichts bekannt. Nun ist klar: Die beiden haben sich bereits vergangene Woche im Piemont das Ja-Wort gegeben — und keiner hat es gemerkt.
Nun postete Luft höchstselbst Bilder der Hochzeit auf Instagram. Unter den Hochzeitsfotos ist lediglich «Mrs. und Mr. Hänni» zu lesen. Zahlreiche Fans gratulierten dem Paar in Kommentaren auf den Beitrag. «Eine schönere und familiärere Hochzeit hätte es für uns nicht sein können. Wir haben mit unseren Liebsten jeden Moment genossen», sagte das frisch verheiratete Paar über den Tag.
Luca und Christina Hänni feierten mit ihren Liebsten
Das Hochzeitsfest hätte sich angefühlt wie «ein Kurzurlaub mit unseren Liebsten» so Luft und Hänni zu «Blick». Kürzlich postete Luca Hänni noch Bilder von seinem Junggesellenabschied. Luca Hänni und Christina Luft lernte sich 2020 kennen. Im Jahr 2022 verlobten sie sich. Nun krönt ihre Heirat ihr Liebesglück.
Ein Influencer heiratet zehn Frauen gleichzeitig. Das bizarre Hochzeitsspektakel geht derzeit viral auf Social Media.
Ein außergewöhnliches Hochzeitsspektakel sorgt derzeit für Aufsehen. Der 28-jährige Influencer Emmanuel Lustin (28) aus New York hat in einer Strandzeremonie gleich zehn Frauen das Jawort gegeben, wie die "New York Post" berichtet. Das skurrile Ereignis wurde in einem TikTok-Video mit über 581.000 Aufrufen festgehalten.
Mit zehn Frauen gleichzeitig vor dem Altar
In dem Clip verkündet Lustin stolz, dass er seine "zehn Frauen" geheiratet habe. Die Bräute, die knappe weiße Dessous trugen, versammelten sich um den Bräutigam und schienen von der ungewöhnlichen Situation begeistert zu sein. Die Ehebeziehung, so behauptet Lustin, umfasse "mehrere Sprachen, mehrere Persönlichkeiten, verschiedene schöne Erscheinungen", aber vor allem: Liebe und positive Energie.
Hochzeit in rechtlicher Grauzone
Die besondere Hochzeit, eine "Elopement-Zeremonie" ohne große Feierlichkeiten, fand allerdings in einer rechtlichen Grauzone statt, da sie in New York nicht anerkannt wird. Dennoch scheint Lustin die romantische Seite seiner Beziehung in vollen Zügen zu genießen. Der selbsternannte "Massage Guy" teilt auf Social-Media-Plattformen wie Onlyfans, TikTok, Twitter und Instagram sinnliche Inhalte mit seinen Kunden und Frauen.
Emmanuel Lustins außergewöhnliche Liebeskonstellation
Es scheint, als erfreue sich Lustin an seiner unkonventionellen Liebeskonstellation – er veröffentlicht regelmäßig Videos, in denen er seine Ehefrauen bei Massagen und romantischen Dates zeigt. Die Frage, wie viele Massagen er wohl leisten musste, um gleich zehn Frauen zu heiraten, beschäftigt viele seiner Follower. Die Meinungen über seine Entscheidung sind gespalten. Einige Männer bewundern den Influencer für seine "solide Auswahl" an Ehefrauen. Ein anderer scherzt: "Das ist verrückt, und ich kämpfe hier mit einer". Ein weiterer Mann schließt sich dem Kommentar an: "Viel Glück damit! Sie werden diesen Mann verrückt machen". Emmanuel Lustin sieht das wohl anders. Der Spruch "happy wife - happy life" ist ihm sicher bekannt.
Künstliche Intelligenz hält in immer mehr Lebensbereichen Einzug. Nun auch am schönsten Tag im Leben.
Die Hochzeit soll der schönste Tag im Leben sein. Und die übliche Vorstellung von diesem großen Ereignis deckt sich wohl bei den meisten ungefähr mit dieser Beschreibung: Man lädt die besten Freunde und die Familie ein und feiert nach der Trauung durch eine dafür autorisierte Person gemeinsam mit den Herzensmenschen das freudige Ereignis.
USA: Paar lässt sich von KI trauen
Reese Wiench (23) and Deyton Truitt (26) aus den USA hatten sich für ihre Trauung auch ein traditionelles Setting ausgesucht, wie "longmontleader.com" berichtet. Das Paar lernte sich vor zwei Jahren auf Tinder kennen und beschloss bald zu heiraten. Die beiden wollten sich ihr Eheversprechen in einer Kirche geben, die 1885 in dem Ort Morrison erbaut wurde. So weit, so normal.
Die Eheversprechen verfasste das Brautpaar selbst
Und vielleicht hätten sich die beiden Liebenden auch von einem Priester oder Standesbeamten trauen lassen, wenn Deyton nicht beruflich mit Künstlicher Intelligenz zu tun hätte. Denn wie er im Interview verriet, arbeitet er an der Programmierung von ChatGPT: "Ich weiß, dass es vertrauenswürdig ist", erklärte er. Also fiel die Entscheidung, nicht mit einem Menschen über den Verlauf der Trauungszeremonie zu sprechen und darauf zu hoffen, dass er sie zur Zufriedenheit des Paares umsetzen würde, sondern sich auf die KI zu verlassen.
Das Paar bereute seine Entscheidung nicht – und auch die Gäste sagten nach der Zeremonie, dass es ihnen gefallen hat, dass ChatGPT durch das besondere Ereignis geführt hat. Vor dem Brautpaar stand eine Box "geschmückt" mit einer Robotermaske, aus der die Stimme der KI drang. Damit die Trauung auch offiziell Bestand hat, unterschrieb der Vater der Braut die Heiratsurkunde – denn im Staat Colorado ist KI nicht offiziell autorisiert, Trauungen durchzuführen.
ChatGPT: Das erwartete die Gäste auf der Hochzeit
Es gab aber noch einen anderen Grund, weshalb das Paar auf KI zurückgriff: Es musste alles sehr schnell gehen und es blieb nicht viel Zeit für die langwierige Organisation einer Hochzeit – denn Deyton tritt seinen Militärdienst an und wollte seine Liebste unbedingt heiraten, bevor er wegmuss. Für den besonderen Tag am 24. Juni 2023 besorgten sie also schnell eine Location, eine Torte wurde in Auftrag gegeben und die Gäste eingeladen, aber ein Standesbeamter oder Priester fehlten noch. So entstand die Idee mit der KI.
Diese hatte auch eine Information für die Gäste vorberietet: Sie erklärte den Gästen, dass sie ihren Fokus darauf richten werde, die "einzigartige Reise der Liebe und Einheit" des Paares zu zelebrieren und die Verschmelzung von menschlicher Verbindungen und technischer Innovation hervorzuheben. Und die KI betonte, dass sie "die Bedeutung dieses historischen Moments und die grenzenlosen Möglichkeiten zum Ausdruck" bringen werde, die entstünden, "wenn sich Liebe und Technologie überschneiden". Ein Einzelfall soll der Einsatz von KI bei Hochzeiten übrigens nicht sein – immer mehr Menschen lassen sich bereits von Künstlicher Intelligenz beim Schreiben des Eheversprechens oder aber bei der Planung der Feier unterstützen. Deyton und Reese verfassten ihr Eheversprechen aber selbst.
Auf dem Parkplatz eines Gasthauses in Bad Häring (Tirol, Österreich) flogen die Fetzen – und die Fäuste.
Am schönsten Tag seiner Tochter geriet ein Einheimischer (63) bei der Hochzeitsfeier mit seinem eigenen Sohn (32) aus erster Ehe in Streit: Im Zuge dessen attackiert er den stark betrunkenen Filius mit einem Schlag ins Gesicht, worauf sich dieser mit einer Faustwatsche revanchierte – dadurch geriet der Vater ins Wanken, stürzte auf den Asphaltbodenblieb bewusstlos liegen.
Zeugen leisteten Erste Hilfe, setzten die Rettungskette in Gang und zwei Frauen begannen unverzüglich mit der Reanimation des Mannes, verrät die Polizei. Gegen 22 Uhr, nach der Erstversorgung vor Ort, wurde der 63-Jährige mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen, wo er an seinen Kopfverletzungen gestorben ist. Der vorläufig festgenommene Sohn wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Während des Hochzeitsshootings machte die Kamera der Fotografin einen plötzlichen Abgang in den Rhein. Das Brautpaar kam mit dem Schrecken davon, denn die Kamera konnte tags darauf geborgen werden.
Welches Brautpaar wünscht sich nicht ein unvergessliches Hochzeitsfest? Ein wichtiger Bestandteil dieses Erinnerns sind stimmige Fotos, wofür meist ein Profi engagiert wird. Das taten auch Martina und Cristian. Das frischvermählte Ehepaar feierte am Samstag sein Hochzeitsfest in Basel und der Teil mit den Fotos geriet zumindest teilweise in ernsthafte Gefahr.
Als das Fest im Volkshaus schon in vollem Gange war, ging es mit der Fotografin für weitere Shootings nochmal in die Innenstadt. Zuerst zur Pfalz, dann an den Rhein. «Weil das Abendlicht so schön war», erzählt Martina. Unterhalb der Mittleren Brücke hantierte die Fotografin mit ihren Kameras, als plötzlich eine zu Boden fiel. «Sie rollte das steile Bord zum Rhein hinunter und ‹platsch!› – da waren wir alle sprachlos», schildert die 32-Jährige.
«Haben wir jetzt eine Hochzeit ohne Fotos?», schoss es ihr durch den Kopf. Ein Rheinschwimmer versuchte zu helfen und stieg an der «Unfallstelle» ins Wasser. Doch der Rhein war trüb, die Strömung stark, nach ein paar Versuchen musste er aufgeben. Immerhin, die Fotografin gab Entwarnung: Die meisten Bilder seien auf der anderen Kamera.
Noch am Abend informierte Martinas Schwester eine gute Freundin, von der sie wusste, dass sie eine ausgezeichnete Schwimmerin ist. Und diese stieg am nächsten Tag mit ihrem Verlobten und Taucherbrillen bewaffnet in die Fluten. «Das Wasser war supertrüb, man musste fast mit der Nase an den Boden, um etwas zu sehen.» Er habe seine Verlobte festhalten müssen, damit die Strömung sie nicht davon riss. «Beim dritten Versuch hat es geklappt und wir konnten die Kamera bergen», erzählt er. «Die Fotografin konnte es kaum glauben und alle Bilder auf der Karte konnten noch ausgelesen werden.»
«Ich hatte schon von Anfang an das Gefühl, wir finden sie wieder», sagt Martina. Am Fest habe sich das auch sofort herumgesprochen. Braut und Bräutigam nahmen es aber gelassen. «Anderen fällt die Torte auf das Hochzeitskleid, uns ist die Kamera in den Rhein gefallen», meint sie.
Feiernde Hochzeitsgäste haben eine Karambolage mit mehreren Fahrzeugen in der jordanischen Stadt Akaba ausgelöst.
Dabei soll nach Angaben der jordanischen Sicherheitsbehörde PSD, die zum Innenministerium gehört, mindestens eine Person ums Leben gekommen. 16 Menschen sollen verletzt worden sein. Der Hochzeitskorso ist demnach in einem Tunnel zum Stehen gekommen. Daraufhin sei ein Lastwagen mit den Autos kollidiert, hiess es auf dem Radiosender der Behörde.
«Unverantwortlich»
«Der Lastwagen prallte gegen mehr als sieben Autos, weil junge Männer, die die Hochzeit ihres Freundes feierten, unverantwortlich beschlossen, den Tunnel zu sperren, um ihren Bräutigam zu feiern». Dies sagte ein Sprecher von Yasa International for Road Safety der dpa. Yasa ist eine internationale NGO, die sich unter anderem für mehr Verkehrssicherheit im Libanon und in Jordanien einsetzt.
Dem Sprecher zufolge wird der Tunnel normalerweise nur von Lkws und nicht von regulären Pkws genutzt. Der Lastwagen sei demnach mit ungefähr regulärer Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Dem Bericht der Sicherheitsbehörde zufolge habe der Lkw nicht die vorgesehenen Sicherheitsmassnahmen eingehalten.
Damit stellte sie den Weltrekord für die grösste tragbare Torte auf.
20 kg Mehl, 20 kg Zucker, um die 600 Eier und 100 Kilogramm Fondant waren nötig, um an der diesjährigen Swiss Wedding World in Bern, der grössten Hochzeitsmesse der Schweiz, einen Weltrekord aufzustellen. Natasha Lee Fokas und ihr Team von Sweety Cakes backten ein essbares Hochzeitskleid aus Schoko- und Vanillebiscuit mit Buttercreme und verzierten das Ganze zudem mit weisser Zuckerspritzglasur, Zuckerrosen und essbaren Perlen. Um das übergrosse Werk stabil zu halten, wurde ein Metallbauer engagiert, der einen Unterbau anfertigte.
Ein Berg an Arbeit
Das Projekt konnte über Sponsoren und ein gelungenes Crowdfunding realisiert werden, bei dem über 16’000 Franken zusammenkamen. «Insgesamt waren an unserem Projekt mehr als 30 Personen beteiligt und haben mitgeholfen», sagt Sweety-Cakes-Gründerin Lee Fokas zu 20 Minuten. Sie fügt hinzu: «Die Organisation war sehr herausfordernd und nahm sehr viel Zeit in Anspruch. Aber sie hat auch wahnsinnig Spass gemacht, auch wenn ich immer mal wieder gewünscht hätte, die Augen zu schliessen und mich heimlich von meinem eigenen Projekt davonzuschleichen, weil der Berg an Arbeit nicht geringer wurde.»
Rekord um das Doppelte übertroffen
Beim Finale der Hochzeitsmodenschau wurde das Kleid unter Applaus präsentiert. 68 Kilogramm musste die Torte wiegen, die offizielle Waage zeigte 131,15 Kilogramm an, und zwar ohne das Model und die Metallunterstützung. Zudem musste die Trägerin fünf Meter zu Fuss gehen, ohne dass das Kleid beschädigt wurde. Hierfür wurde die Torte mit Rollen unterstützt.
Der Tortenberg wurde nicht verschwendet. Nachdem die Guinness-Jury den Weltrekord offiziell beurteilt hatte, wurde alles Essbare an die Besucherinnen und Besucher der Messe verteilt. «Ich bin zutiefst erleichtert, dass alles reibungslos geklappt hat. Nach einem wunderbaren Tag mit meinem Team bin ich sehr dankbar, glücklich und müde», sagt Lee Fokas nach der Veranstaltung.
Wird es bald neue übergrosse essbare Meisterwerke aus Bern geben? «Obwohl ich mir am Samstag noch dachte, dass ich das nie wieder machen möchte, war ich am Sonntag dann doch traurig, als alles vorbei war», sagt Lee Fokas. «Ich arbeite gerne im Team an neuen Herausforderungen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir bald wieder so ein kreatives Projekt beginnen.»
Zu Beginn war der Ansturm auf die Standesämter gross – ein halbes Jahr später ist das Interesse aber abgeflacht.
Für viele war es ein historischer Tag: der 1. Juli 2022. Damals konnten in der Schweiz homosexuelle Paare zum ersten Mal heiraten. Dementsprechend gross war der Ansturm auf die Standesämter.
Alleine in Zürich hatten sich im Vorfeld 250 gleichgeschlechtliche Paare einen Termin reserviert, um sich trauen zu lassen oder ihre eingetragene Partnerschaften in eine Ehe zu überführen.
15 Hochzeiten pro Woche
Die ersten Termine im Zürcher Stadthaus waren heiss begehrt: Am ersten Tag, also am 1. Juli 2022, gaben sich 26 homosexuelle Paare das Ja-Wort. Seither gab es viele weitere Hochzeiten homosexueller Paare.
90 Paare haben neu geheiratet – 300 Paare liessen ihre eingetragene Partnerschaft in eine Ehe umwandeln. Durchschnittlich entspricht das rund 15 Hochzeiten pro Woche.
Nichtsdestotrotz hatte die Stadt Zürich aber mit mehr Hochzeiten gerechnet. «Das sieht auf den ersten Blick nach viel aus, eigentlich ist das in meinen Augen aber nicht viel», sagt Roland Peterhans vom Zivilstandsamt der Stadt Zürich.
Immerhin hätten per Ende Juni in der Stadt Zürich rund 1400 Paare in einer eingetragenen Partnerschaft gelebt, ergänzt Roland Peterhans. Sie seien davon ausgegangen, dass mindestens die Hälfte davon – oder mehr – die eingetragene Partnerschaft umwandeln wolle. Unter dem Strich hat das bis jetzt aber nur knapp ein Fünftel getan.
Das Interesse hat abgenommen
Die Kurve habe sich in den letzten Monaten deutlich abgeflacht, erzählt Roland Peterhans – und dafür gebe es wahrscheinlich verschiedene Gründe, mutmasst er.
Viele Paare hätten es wohl nicht so eilig mit der Hochzeit. Für andere stimme es mit der eingetragenen Partnerschaft. Und dann sei es vermutlich auch meteorologisch bedingt: Lieber während eines lauschigen Sommerabends die neue Ehe zelebrieren als mit zittrigen Händen eine Eistorte anschneiden. Dieser Umstand ist auch bei den anderen Hochzeiten zu beobachten.
Der Trend aus der Stadt Zürich zeigt sich auch in den Zahlen der Zivilstandsämter in Winterthur und Schaffhausen. In Winterthur gaben sich bisher nur 55 homosexuelle Paare offiziell das Ja-Wort, in Schaffhausen sind es lediglich deren 27.
Spezielle Daten sind beliebt
Für Mariangela Lofrano Verrilli, Abteilungsleiterin des Zivilstandsamts Schaffhausen, gibt es noch andere Erklärungen für den abnehmenden Ansturm: Spezielle, paar-spezifische Daten seien beliebt. Ein Paar suche sich gerne ein Hochzeitsdatum aus, mit dem es erfreuliche Erinnerungen verbindet, beispielsweise das Datum, an dem bereits die Partnerschaft eingetragen wurde.
Einige solcher speziellen Daten kämen erst nächstes Jahr wieder, zum Beispiel die einprägsamen Daten wie den 2.3.23 oder den 23.3.23 – spezielle Daten, die beliebt sind, um die Hochzeitsglocken läuten zu lassen.
Die Rechtskommission des Nationalrats (RK-N) will dem 2013 abgeschafften Doppelnamen bei einer Heirat zu einem Comeback verhelfen. Sie wird in den nächsten Wochen die Vernehmlassung zu einer entsprechenden Gesetzesänderung eröffnen.
Der Entscheid für eine grössere Flexibilität bei der Namenswahl fiel mit 23 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen. Das teilte die Parlamentsdienste am Freitag mit. Mit der Vorlage soll die parlamentarische Initiative von alt Nationalrat Luzi Stamm (SVP/AG) umgesetzt werden. Das aktuelle Namensrecht gilt seit 2013. Damals wurden Doppelnamen wie Seiler Graf abgeschafft. Seither behält jeder Ehegatte grundsätzlich seinen Namen. Das Ehepaar kann aber auch einen der Namen der Ehepartner als gemeinsamen Familiennamen wählen.
Zwei Optionen für Doppelnamen
Kinder erhalten entweder den gemeinsamen Familiennamen oder - falls die Eltern verschiedene Namen tragen - einen der Ledignamen. Die Parlamentskommissionen wollen die Möglichkeit von Doppelnamen als amtliche Namen wiedereinführen. Dabei stehen zwei Optionen im Vordergrund. Entweder soll ein Doppelname durch Voranstellen des bisherigen Namens der oder des Verlobten gebildet werden können. Deren oder dessen Ledignamen wird bei der Eheschliessung nicht zum gemeinsamen Familiennamen. Damit würde man zum Konzept vor dem 1. Januar 2013 zurückkehren.
Die zweite Option geht weiter: So soll es in Zukunft beiden Ehegatten möglich sein, einen Doppelnamen zu führen. Das unabhängig davon, ob sie einen gemeinsamen Familiennamen bilden oder ihren bisherigen Namen behalten. Dieser Doppelname könnte wahlweise mit oder ohne Bindestrich festgelegt werden.
Keine Auswirkung auf Namensführung der Kinder
Der bislang nicht als amtlicher Name anerkannte Allianzname würde damit gleichzeitig gesetzlich geregelt. Der Allianzname kann heute nur im Alltag verwendet werden.
Die zweite Lösung ist, dass Verlobte, bei denen die Beibehaltung der bisherigen Identität im Vordergrund steht, ihren bisherigen Namen behalten. Und diesem können sie jenen der beziehungsweise des anderen anfügen. Wenn die Verlobten sich für einen Familiennamen entscheiden, wird der Familienname hingegen stets an erster Stelle des Doppelnamens geführt. Beide Ehegatten tragen - sofern sich beide für einen Doppelnamen entscheiden - einen identischen Doppelnamen.
Auf die Namensführung der Kinder hat die vorgeschlagene Revision keine Auswirkungen. Insbesondere ist nicht vorgesehen, für die Kinder die Möglichkeit der Führung eines Doppelnamens einzuführen.
Die amerikanische Millionenmetropole wurde besonders schwer von der Corona-Pandemie getroffen. Dies hatte unter anderem zur Folge, dass viele Hochzeiten während der Shutdowns nicht stattfinden konnten. Das ist jetzt nachgeholt worden.
Rund 500 Paare haben ihre wegen der Corona-Pandemie verschobene oder anders als geplant verlaufene Hochzeit gemeinsam symbolisch im New Yorker Lincoln Center nachgeholt. Bei der mehrstündigen Party «Celebrate Love: A (Re)Wedding» am Sonntagabend unter freiem Himmel an dem Veranstaltungszentrum in Manhattan gab es unter anderem Musik, Tanz, Champagner und eine Zeremonie mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionen.
Der Bürgermeister von New York, Eric Adams, schrieb auf Twitter, dass Paaren so ermöglicht wurde, vor den Altar zu treten. «Es lag Liebe in der Luft!»
Die Millionenmetropole New York war zeitweise ein Epizentrum der Pandemie gewesen. Über 35’000 Menschen sind allein in New York gestorben. Weit über zwei Millionen Menschen wurden infiziert.
Tamara und Otto tauchen beide für ihr Leben gern. Nun gaben sich die beiden sogar das Ja-Wort unter Wasser. Bei der speziellen Zeremonie tauchte sogar die Pfarrerin ab.
Das Video dazu gibt es unter folgendem Link:
Vor gut drei Wochen haben Britney Spears und Sam Asghari geheiratet. Die Hochzeit sei «längst überfällig» gewesen, wie er nun erzählt. Die beiden hätten es sich «als Märchen vorgestellt».
Vor rund fünf Jahren wurden Britney Spears (40) und Sam Asghari (28) ein Paar. Vor wenigen Wochen haben sie nun endlich «Ja» gesagt. Im US-Fernsehen spricht er jetzt über die Hochzeit.
Strahlend weist Asghari auf seinen Ehering hin, als er bei «Good Morning America» gefragt wird, wie das Leben als verheirateter Mann so sei. «Ich muss jetzt dieses Ding tragen», scherzt der 28-Jährige. Der Ring sei ganz schön schwer - und deshalb ein gutes Training. «Wissen Sie, es ist einfach surreal, Mann», erklärt Asghari weiter. Denn die Hochzeit des Paares sei «längst überfällig» gewesen: «Wir haben es uns als Märchen vorgestellt und das war es auch.»
Ihr Ex-Mann muss vor Gericht
Trotz eines Polizeieinsatzes hatten die beiden am 9. Juni auf dem Gelände von Spears' Villa im kalifornischen Thousand Oaks ihre Märchenhochzeit gefeiert - mit Promi-Freunden wie Paris Hilton (41), Madonna (63) und Selena Gomez (29). Ein von der Sängerin später geteilter Clip zeigt sie unter anderem in ihrem traumhaften Hochzeitskleid und in einer weissen, mit Blumen geschmückten Kutsche.
Zu dem Einsatz war es laut mehrere Medienberichte gekommen, weil Jason Alexander (40), der erste Ehemann von Britney Spears, nur wenige Stunden vor der Hochzeit uneingeladen vor Ort aufgetaucht war und sich demnach Zutritt zum Grundstück verschafft hatte. Zuletzt wurde bekannt, dass Alexander sich deswegen vor Gericht verantworten muss. Ihm werden unter anderem Stalking und Hausfriedensbruch vorgeworfen.
Es ist die dritte Ehe für Spears: 2004 war sie 55 Stunden lang mit ihrem Jugendfreund Alexander verheiratet, von 2004 bis 2007 mit Kevin Federline (44), mit dem sie ihre Söhne Sean Preston (16) und Jayden James (15) hat.
Das "Let's Dance"-Paar Christina Luft und Luca Hänni ist verlobt. Die Hochzeit wird von dem Sänger geplant, wie sie nun verraten hat.
Luca Hänni (27) ist im Hochzeitsfieber und plant derzeit die Feierlichkeiten. Das hat seine Verlobte Christina Luft (32) im RTL-Interview verraten. Demnach sei der Sänger "was Hochzeit angeht, irgendwie mehr im Bilde als ich", sagt der "Let's Dance"-Star.
Für die Profitänzerin und ihren Tanzpartner Mike Singer (22) war nach der achten Show der diesjährigen Staffel Schluss. In den letzten Wochen habe sie keine Zeit für die Hochzeitsplanung gehabt: Sonntags bis donnerstags fand das Training statt, freitags die Show und samstags entwickelte sie die Choreo für die nächste Woche. In dieser Phase habe sie Hänni die Planung der anstehenden Hochzeit
übertragen.
"Ich weiß, das ist unüblich", gibt Luft zu. "Ich glaube, alle Kinder haben so eine Hochzeitsmappe und spielen mal Braut, aber ich bin das genaue Gegenteil". Sie vertraut ihrem Ehemann in spe: "Ich denke mir: Schatzi, das was dir gefällt, gefällt mir auch. Ich finde alles schön." Trotzdem hat sich das Paar eine Hochzeitplanerin zur Unterstützung geholt. "Jetzt warten wir auf die ersten Vorschläge und sind schon richtig gespannt", verrät die zukünftige Braut.
Traumpaar von "Let's Dance"
Obwohl Luft inzwischen mit einem anderen über das Parkett geschwebt ist, lernten sich auch der "DSDS"-Sieger von 2012 und die Profitänzerin während der Show kennen - und lieben. Gemeinsam erreichten sie den dritten Platz. Nach der Show gaben die beiden dann bekannt, ein Liebespaar zu sein. In der Heimat des Sängers, der Schweiz, haben sie inzwischen ein Haus gekauft. Anfang des Jahres verlobten sie sich.
Sie haben mitten im Krieg und in der Zerstörung der Stadt Charkiw ihre Hochzeit gefeiert. Auch am Tag der Heirat dauerten die Angriffe durch Russlands Truppen an, das Paar hat sich dennoch getraut - und die Bilder der Hochzeit gehen um die Welt.
Die Krankenschwester Nastya Gracheva und der Arzt Anton Sokolov sind in einer unterirdischen U-Bahn-Station getraut worden. Inzwischen arbeiten die beiden als Freiwillige und organisieren Medikamente und kostenlose medizinische Versorgung für Bedürfite.
Nach ihrer Trauung am Sonntag haben sie sich inmitten der Trümmer eines Einkaufs- und Bürokomplexes in der zweitgrößten Stadt der Ukraine fotografieren und filmen lassen.
Der Gouverneur der Region Charkiw teilte am Sonntag mit, dass russische Artillerie und Panzer in den vergangenen 24 Stunden mehr als 20 Angriffe auf die Stadt und ihr Umland im Nordosten des Landes verübt haben.
In einer Stadt südöstlich der Stadt sagte Oleh Synyehubov, dass russische Truppen einen Buskonvoi beschossen hätten, der versuchte, Patienten aus einem Krankenhaus zu evakuieren, das am Vortag durch Beschuss schwer beschädigt worden war.
Sekt und Torte im Schatten eines Hochsicherheitsgefängnisses: Vieles bei der Hochzeit des Wikileaks-Gründers Julian Assange und seiner Partnerin Stella Moris schien wie bei einer ganz normalen Eheschließung.
Unter einem mit Blumengirlanden geschmückten Pavillon stand eine mehrstöckige Hochzeitstorte mit Rosen aus Zucker und einer kleinen Skulptur des Paares. Festlich gekleidete Gäste tanzten daneben im Sonnenschein zu Musik. Doch nichts konnte über die erdrückende Präsenz der von einer haushohen Betonmauer umgebenen, Haftanstalt hinwegtäuschen, die für den seit rund drei Jahren inhaftierten Assange als Hochzeitslocation herhalten musste.
"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin sehr glücklich und sehr traurig", sagte die frischvermählte Braut nach der Trauung, nachdem sie vor Reportern die Hochzeitstorte angeschnitten hatte. "Ich wünschte, er wäre hier", fügte sie mit Blick auf ihren Bräutigam hinzu, mit dem sie nach der Trauung lediglich kurz ein wenig Zweisamkeit genießen konnte.
"Sie sind jetzt Mr. und Mrs. Assange", sagte Assanges Bruder, Gabriel Shipton, der als einer von wenigen Gästen im Gefängnis die Eheschließung miterleben konnte, der Deutschen Presse-Agentur. Ob Stella Moris künftig offiziell den Nachnamen ihres Mannes führen wird, war zunächst unklar.
Am Mittag war die Braut in einer silberfarbenen Robe der Designerin und Assange-Unterstützerin Vivienne Westwood, begleitet von einem kleinen Kreis von Angehörigen, erschienen. Mit einem bodenlangen Schleier über dem Haupt verschwand sie hinter den Mauern, um ihrem Verlobten das Ja-Wort zu geben. Assange wollte einer Mitteilung zufolge einen Kilt tragen, der an die schottische Herkunft seiner Familie erinnern sollte. Aktuelle Fotos wurden zunächst von ihm keine öffentlich - aufgrund von Sicherheitsbedenken, wie Stella Moris in einem Gastbeitrag im "Guardian" schrieb.
"Dies ist keine Gefängnishochzeit, es ist eine Liebes- und Widerstandserklärung trotz der Gefängnismauern, trotz der politischen Verfolgung, trotz der willkürlichen Inhaftierung, trotz des Schadens und der Schikane, die Julian und unserer Familie zugefügt wurden", schrieb Assanges Partnerin außerdem. "Ihre Qual lässt unsere Liebe nur stärker werden."
Das Paar hatte während Assanges jahrelangem Botschaftsasyl in der Vertretung Ecuadors in London zwischen 2012 und 2019 zusammengefunden und hat zwei gemeinsame Kinder. Ein gemeinsamer Alltag war der Familie jedoch bislang nie vergönnt.
Über dem Freudentag des Paares hing trotz des frühlingshaften Sonnenscheins eine schwere Wolke: Erst vor kurzem war der Berufungsantrag des gebürtigen Australiers gegen die Auslieferung an die USA vom Supreme Court abgelehnt worden. Das oberste britische Gericht hatte die Berufung als unzulässig abgewiesen. Nun liegt die Entscheidung bei Innenministerin Priti Patel.
"Es ist jetzt wichtiger denn je zu betonen, dass dies ein politischer Fall ist", sagte der Chefredakteur der Enthüllungsplattform, Kristinn Hrafnsson, der Deutschen Presse-Agentur. Trotzdem gehe der Rechtsstreit weiter. Es gebe die Möglichkeit, erneut ein Berufungsverfahren auf der Basis anderer Gründe zu beantragen, da es bei dem bisherigen nur um den gesundheitlichen Zustand Assanges gegangen sei. Allerdings ist unklar, ob ein solches Verfahren zugelassen würde.
Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dem 50-Jährigen drohen dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft. Vorgeworfen wird ihm, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Seine Unterstützer sehen in ihm dagegen einen investigativen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht hat und an dem nun ein Exempel statuiert werden soll.
Viele Paare geben sich am 22.02.2022 das Ja-Wort. Aber auch andere Daten sind besonders beliebt.
Das Datum 22.02.2022 lädt zu Zahlenspielen ein. Man kann es von links nach rechts oder von rechts nach links lesen – es bleibt gleich. Ein sogenanntes kalendarisches Palindrom. Viele Paare liessen sich dieses spezielle Datum nicht entgehen und heiraten heute. Die Standesämter haben entsprechend viel zu tun.
Die Gründe für die Freude an den Schnapszahlen sind nicht bekannt. Klar aber ist, dass der Hochzeitstag für viele ein Leben lang von Bedeutung ist. Darum denken wohl viele: Warum also nicht ein ganz besonderes Datum für den ganz besonderen Tag wählen?
Der richtige Zeitpunkt zum Heiraten
Laut den Beamten der Standesämter sind aber auch andere Vorlieben wichtig. Am liebsten heiraten die Menschen bei sommerlichen Temperaturen. Ebenso achten viele darauf, nicht mitten in der Woche «Ja» zu sagen, sondern bevorzugt am Freitag.
Übrigens wird der 22.02.2022 wohl nicht als Tag mit den häufigsten Heiraten in die Geschichte eingehen. Der 09.09.1999, ein Donnerstag, sprengte alle Terminkalender der Standesämter.
Währt eine solche Ehe dann auch länger, wenn sie an einem besonderen Datum geschlossen wurde? Zumindest in Holland gingen diese Ehen auch häufiger in die Brüche, und zwar mit 18 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit.
In Neuseeland sind die ersten Fälle von Infektionen mit der Omikron-Variante entdeckt worden. Nun werden die Corona-Restriktionen verschärft.
Die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern muss ihre Hochzeit wegen neuer Coronavirus-Restriktionen im Land verschieben. Grund dafür seien erste bekannt gewordene Fälle von Infektionen mit der Omikron-Variante im Land, sagte Ardern am Sonntag bei einer überraschend einberufenen Pressekonferenz in Wellington. Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu unterbinden, soll unter anderem noch ab Sonntag die Zahl von Menschen bei Versammlungen reduziert werden.
Nun habe sie auch die Hochzeit mir ihrem Verlobten Clarke Gayford verschoben. Termin und Ort des Ereignisses waren bisher nicht bekannt, ebenso wenig wie der neue Termin. «So ist das Leben halt», antwortete sie auf eine Frage zu ihren Gefühlen wegen der Verschiebung. «Es geht mir auch nicht anders, wenn ich das sagen darf, als Tausenden von Neuseeländern, die noch schlimmere Auswirkungen der Pandemie erlebten.»
In Neuseeland wurden unter den knapp fünf Millionen Einwohnern bisher rund 15’000 Infektionen mit dem Coronavirus registriert, 52 Menschen starben.
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